Benötigen Sie vielleicht eine neue Gleitsichtbrille oder spielen Sie mit dem Gedanken sich neue Gleitsichtgläser zu kaufen ? Wir geben Ihnen in den nächsten Zeilen 4 nützliche Tipps.
Möchte man sich eine neue Gleitsichtbrille kaufen, gibt es eine ganze Menge Details, die es zu beachten gibt. Selbstverständlich wird Sie der Optiker Ihres Vertrauens nach bestem Wissen und Gewissen beraten, jedoch ist es von Vorteil, wenn Sie wissen, worauf beim Kauf einer Gleitsichtbrille zu achten ist. Deshalb haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zum Kauf einer Multifokalbrille übersichtlich zusammengestellt.
1. Der Sehtest
Basis und wichtigstes Glied in der Anpassung einer Gleitsichtbrille ist die Refraktion, auch Augenglasbestimmung genannt. Hier wird der Grundstock einer erfolgreichen Anpassung einer Multifokalbrille gelegt. Werden Ihre Glasstärken sauber ausgemessen, sodass Augen und Brillenstärken bestmöglich harmonieren, ist der erste Schritt für eine neue Brille mit verlaufender Sehstärke bereits erfolgreich abgeschlossen. Dies erfordert natürlich etwas Zeit, die Anstrengung dabei ist auch nicht ganz zu verachten. Nehmen Sie sich deshalb die Zeit, die Sie benötigen um sich auf verändernde Sehstärken einzustellen.
Unser Tipp: Entspannen Sie sich und nehmen Sie sich alle Zeit die Sie benötigen, dann klappt’s auch beim Sehtest.
2. Die Brillenfassung
Brillenfassung ist nicht gleich Brillenfassung. Beim Kauf einer Gleitsichtbrille ist darauf zu achten, dass die Brillengläser nicht zu klein sind. Gemeint ist weniger die Glasbreite, eher die Höhe des Brillenglases ist entscheidend. Um einen idealen Verlauf der Sehstärke zu erhalten, gilt es eine bestimmte Einschleifhöhe des Stärkenverlaufs einzuhalten. Sprechen Sie Ihren kompetenten Optiker offensiv auf die Glasgröße an, dieser wird Ihnen mit Sicherheit eine ehrliche Antwort bezüglich der Glasgröße geben.
Unser Tipp: Achten Sie selbst schon bei der Auswahl Ihrer favorisierten Brille darauf, dass das Brillenglas nicht zu flach ist, dies führt später zu mehr Komfort beim Sehen.
3. Die Gleitsichtglas-Qualität
Bei der Auswahl des Gleitsichtglases trennt sich die Spreu vom Weizen. Viele erhältliche Glasqualitäten sind bei der Anpassung von Gleitsichtbrillen unbrauchbar. Sie führen nicht zum erwünschten Erfolg- dem stufenlosen Sehen von Fern bis Nah. Störende Unschärfen in den Randbereichen des Glases sind dermaßen ausgeprägt, dass das Sehen eher zur Tortur, statt zu Entspannung und Entlastung führt. Lassen Sie sich von Ihrem Augenoptiker gut über die Vor- und Nachteile einer jeweiligen Glasqualität aufklären.
Unser Tipp: Je besser die gewählte Gleitsichtglasqualität ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines anstregungsfreien und störungsfreien Sehens.
4. Die Zentrierung
Zwei Kreuzchen auf eine Brille malen kann doch Jeder. Weit gefehlt. Die Zentrierung ist, wie alle anderen beschriebenen Punkte, eine wichtige Maßnahme, um eine Gleitsichtbrille erfolgreich anzupassen. Sind hier Fehler unterlaufen, kann dies Folgen beim Sehen, wie etwa störende Unschärfe beim Laufen oder unnatürliche Kopfhaltungen beim Lesen, mit sich bringen. Kommunizieren Sie offen Ihre Tätigkeiten, die Sie ausüben und für welche Zwecke die Brille hauptsächlich benötigt wird. Erst dann kann der Augenoptiker Ihres Vertrauens gezielt Einfluss nehmen, sodass für Sie entspanntes Sehen in allen Entfernungen zur Gewohnheit wird.
Unser Tipp: Versuchen Sie, bei der Zentrierung eine natürliche Kopf- und Körperhaltung einzunehmen.
Wie Sie jetzt wissen, ist eine Gleitsichtbrille nichts von der Stange, eher ein Konstrukt aus individuellen Parametern, die es gilt zu vereinen. Sind all diese Faktoren berücksichtigt worden, dann klappt’s auch mit dem Sehen.